Überlebensräume

Nachhaltigkeit

Seit Milliarden von Jahren bringt die Natur immer wieder neues Leben hervor. Sie ist ein komplex wirkendes System, das empfindlich auf Veränderungen reagiert und stetig ein dynamisches Gleichgewicht hält. So kann die Natur für unsere Zukunftsgestaltung und Problemlösungen ein Vorbild sein: Wir müssen aber erkennen, dass für nachhaltiges Handeln wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte ständig ausbalanciert sein müssen.

Weltbevölkerung

Derzeit leben etwa 7,5 Milliarden Menschen auf der Erde. Nach heutigen Schätzungen wird die Weltbevölkerung in den nächsten 30 Jahren auf 9,7 Milliarden Menschen ansteigen. Die Bevölkerungszunahme wird dabei hauptsächlich in den sogenannten Entwicklungsländern stattfinden. Ökologisch verträgliche Nahrungsproduktion, sozialwirtschaftliche Gerechtigkeit der respektvolle Umgang mit der Natur werden in Zukunft eine immer größere Rolle spielen, um ein friedliches Zusammenleben aller Menschen auf der Erde zu ermöglichen.

Flächenverbrauch

Der Flächenverbrauch durch uns Menschen schränkt Naturräume immer Weiter ein und hat schwerwiegende Folgen für die Umwelt. Laut Mitteilung des Statistischen Bundesamtes geht das Tempo des Flächenverbrauchs für Siedlungs- und Verkehrszwecke inzwischen zurück. Während in Baden-Württemberg im Jahr 2000 rund 12 Hektar pro Tag verbraucht wurden, waren es 2015 nur noch 6 Hektar pro Tag. Auch deutschlandweit sank der Flächenverbrauch in dieser Zeit von täglich 130 Hektar auf etwa 66 Hektar. Das Ziel der Bundesregierung ist, den Flächenverbrauch bis 2030 unter 30 Hektar pro Tag zu senken.